Wir sind die Radiozwerge!
 

Zur Zeit sind wir acht Kinder im Alter von 8-12 Jahren: Anuschka, Valon, Nicole, Monika, Felix, Yves, Benedikte und Kilian. Es gibt uns seit 1994, Kilian ist der einzige von uns, der von Anfang an dabei war. Die anderen sind alle ziemlich neu dabei, und dabei ist eine ganz schön lebendige Gruppe entstanden. Wenn Felix nervt, Nicole motzt, Valon Unsinn macht, Anuschka ihn verkloppt und Kilian sie anfeuert, hat Monika, unsere Leiterin, manchmal ihre liebe Not mit uns. Trotzdem kommt bei unserer Arbeit einiges zustande: Wir senden im Bürgerfunk Hörspiele, die wir manchmal sogar selber schreiben, und auch Beiträge von Exkursionen. Bei einer Exkursion fahren wir zu einem ganz bestimmten Ziel, wo es viel zu sehen, zu erleben und zu berichten gibt. Wir machen Reportagen, interviewen wichtige Leute, machen Umfragen und vieles mehr, damit ein guter Beitrag daraus werden kann. Hier zum Beispiel seht ihr uns an der Feuerwehrspritze des Düsseldorfer Feuerwehrbootes, mit dem wir gerade über den Rhein brausen: 
 
 
Felix, Nicole, Anuschka, Valon, Kilian (v. l. n. r.) 
Bei dieser Exkursion hat Nicole ihre erste Reportage gemacht 

 
Ein größeres Projekt war 1997 die Teilnahme an den Netdays. Die Netdays sind Aktionstage rund ums Internet, in denen Schulen und Wirtschaft Projekte vorstellen und die zehn besten Arbeiten mit einem Preis belohnt werden. Das wäre doch was für uns, haben wir uns gedacht, und widmeten uns den folgenden Fragen:

Woher kommt der Strom fürs Internet?
Dazu besuchten wir das Kraftwerk Lausward in Düsseldorf.

Was ist der Unterschied zwischen digitaler und analoger Technik?
Wir bekamen eine Einladung vom Lokalsender Antenne Düsseldorf und schauten uns dort die digitalen Schnittplätze an.


Oben im Bild: Frank Gazon, Christian, Valon, Sarah, Kilian (v. l. n. r.)  Unten im Bild: Anuschka

Wo kann man im Internet surfen, wenn man zu Hause keinen Internet-Anschluss hat?
Die Antwort: Im Internet-Cafe. Wir besuchten dazu das Cafe g@rden. Und was wir inzwischen wissen: Ein Internet-Cafe namens Internezzo gibt es auch im Düsseldorfer zakk... (Übrigens das erste Internet-Cafe in Düsseldorf)

Und zu allen diesen Exkursionen haben wir natürlich wieder Radiobeiträge gemacht.
Zur anschließenden Preisverleihung, die übrigens auch im g@rden stattfand, wurden wir als Reporter eingeladen. Wir waren zwar nicht unter den zehn, aber immerhin unter den zwanzig besten und kriegten als "Trostpreis" ein Lexikon auf CD-ROM.  Unser größter Erfolg bei der Sache war aber, dass wir, nachdem Wolfgang Clement, der damals noch Wirtschaftsminister NRWs und Schirmherr der Netdays war, auf der Bühne gesprochen hatte, als erste ein Interview mit ihm bekamen. Wir fragten ihn, ob wir ihn denn nicht mal bei ein paar wichtigen Terminen begleiten dürften. Das durften wir. Am 6. März 1998 fuhren wir mit ihm zu Terminen nach Hamm und Bochum und ließen dabei kaum eine Gelegenheit aus, ihn ordentlich auszufragen.


Kilian interviewt Wolfgang Clement

Ein interessantes Foto haben wir noch. Es wurde geschossen, als wir, ausgestattet mit jeweils einer Gratisgeschenktüte nach der Preisverleihung das g@rden verlassen hatten und Anuschka und Valon wissenschaftliche Experimente mit Kondomen machten, die sie in den Tüten gefunden hatten.


Valon, Kilian, Anuschka (v. l. n. r.)

Eine der jüngsten Exkursionen war eine, in der wir uns bei der Telekom den Sender anguckten, über den Antenne Düsseldorf sendet. Dazu mussten wir das Dach erklimmen, und auch davon gibt es hier noch ein Foto:


Die Schatten (v. l. n. r.): Valon, Kilian, Anuschka, Nicole, und unten: Felix

Was wir so alles produzieren, ist gewöhnlich am ersten Montag im Monat um 19.04 Uhr und um 20.04 Uhr im Bürgerfunk auf der Frequenz von Antenne Düsseldorf (UKW 104.2 MHz) oder im Kabelnetz (UKW 94.45 MHz) zu hören. Schaltet doch mal ein!
 
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