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Die Geschichte der Offenen Radiowerkstatt

Die Idee zu dieser Konzeption liegt 20 Jahre zurück. Damals wollte ich in der Schule, in der ich als Lehrerin arbeitete, ein schuleigene Tonstudio einrichten. Ich hatte immer ein sehr starkes technisches Interesse, d.h. Technik als dienende Funktion zu nutzen für andere Inhalte. Ich wurde audiovisuelle Beraterin in dieser Schule, erarbeitete mir die Technik indem ich mir die Funktion jedes Knopfes aneignete durch Ein- und Ausschalten, durch Auseinandernehmen und Zusammenbauen der Geräte. 

Die heutige Konzeption der Offenen Radiowerkstatt schließt meine 25jährige Erfahrung als Lehrerin ein, d.h. SchülerInnen haben viel mehr drauf, als sie in der Schule zeigen (können), da Schule punktuell abfragt, und das noch im 45-Minuten-Takt. Schulen lassen und/oder machen häufig unmündig. Ich wollte und will nicht meine Frustration leben, sondern Wege suchen, finden und gehen, ganzheitlich zu unterrichten, eine lebendige Schule, also die Schule, die SchülerInnen und mir Spaß macht. 

Da Stellenausschreibungen in der Schule, wie anderswo, überwiegend Qualifikationen von Frauen nicht nachfragen, wie:

  • ganzheitliches Denken,
  • Verantwortlichkeit für Lebendigkeit im Prozeß,
  • Verantwortlichkeit für Dinge die keine(r) gerne tut,
  • Kreativität,
  • im Verbund arbeiten,
wollte ich mir meine eigene Stelle schaffen. 

Ich entwickelte ein pädagogisches Radiokonzept auf der Grundlage des Erlasses "Gestaltung und Öffnung von Schule" und gab es auf den sogenannten Dienstweg mit dem Ziel, mit 3/4 meiner Stelle als Lehrerin die Arbeit der Offenen Radiowerkstatt zu leiten. 

Was vor fast 6 Jahren begann - Tonaufnahmen in einem kleinen halligen Schulraum, technische Produktion in meinem Wohnzimmer -, hat sich inzwischen zu einer anerkannten Bildungseinrichtung entwickelt für SchülerInnen aller Schulformen mit einem kontinuierlichen Bildungsprogramm, auch für Lehrer und Lehrerinnen 

Monika Egbringhoff